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Mein Name ist Christoph Ebel. Ich bin Sänger, Gesangspädagoge, Prozessbegleiter und Bildungsreferent. Mit anderen Worten – ich liebe es, zu singen, zu musizieren und ich begleite Menschen in Lern- und Gesundungsprozessen. Zudem suche ich immer nach kreativen Wegen, mich mit meiner Kunst für gesellschaftliche Veränderung und Gerechtigkeit einzusetzen.


Meine stimmliche Ausbildung verdanke ich vor allem Steffanie Patzke und Noelle Turner, sowie Heike Daum, die mich bis zu meinem Abschluss des Bachelorstudiengangs Gesangspädagogik an der HFMT Köln unterrichtet hat. Durch einen Aufbaustudiengang an der Europäischen Akademie der Heilenden Künste e.V. habe ich außerdem meine Kompetenzen in der Förderung von Gesundheit mittels Musik erweitert und bin zertifizierter “Salutologe mit den Mitteln der Musik”. Wesentlich geprägt und meine tiefe Verbindung zur Natur mit geformt, haben meine Erlebnisse in Workshops und Fortbildungen von Andrea Schaupp und Knut Nitschmann im Rahmen des Projekts “Visionen für die Zukunft”. Diesen Erfahrungen verdanke ich zudem mein Repertoire an wildnispädagogischen und tiefenökologischen Übungen.
In den letzten Jahren habe ich neben meinem Studium selbstorganisierte Lernorte ermöglicht, in denen Jugendliche und junge Erwachsene nachhaltige und alternative Lebensweisen erforschen und Möglichkeiten gesellschaftlichen Engagements entdecken können. In 2021/2022 habe ich in Kooperation mit der BUNDjugend NRW das Projekt Arts ‘n Activism realisiert. Hier konnte ich meine Leidenschaft für Musik, Gesang, Tanz, Theater und Performance verbinden und junge Menschen ermutigen, ihre Stimme für das zu erheben, was ihnen wichtig ist.


SinnSang…
…ist das Ergebnis meiner persönlichen Suche nach Sinn-stiftendem Wirken in der Welt. In der Wortschöpfung findet die Lebendigkeit von Musik und Gesang genauso viel Raum, wie die Sinnhaftigkeit, die ich in der persönlichen Begleitung von Menschen erleben darf.
Privilegien?
Jep…ich bin ein weißer cis-Mann und erlebe durch meinen Körper in unserer Gesellschaft keine Einschränkungen oder Diskriminierungen. Ich bilde mich regelmäßig in Anti-Rassismus Trainings und versuche meine eigenen Rassismen und Sexismen zu reflektieren und durch eine Macht-kritische Haltung nach und nach aufzulösen.
Warum “schenkender Sänger”? Über Wertschätzung…
“Das Beste ist umsonst, es ist ein Geschenk. Du kannst es nicht kaufen. Du kannst es nur würdigen, …oder…verkommen lassen. Schenken heißt Geben ohne Schielen nach Gegenleistung. ~ Auch Dein Bestes kannst Du nur geben im Geiste des Schenkens, Du würdest es als Beleidigung empfinden, wenn man von Dir annähme, Dir könne man Dein bestes abkaufen. Damit wärest Du selbst käuflich.”
Hugo Kükelhaus
Meine Musik und meinen Gesang verschenke ich. Ebenso meine politische Arbeit und meine pädagogischen Tätigkeiten. Dadurch versuche ich, mich der Vermarktungslogik des Kapitalismus zu entziehen und alternative Lebensweisen zu stärken, die nicht auf Konkurrenz und Macht basieren. Dennoch bin ich auf Geld zum Leben angewiesen und freue mich, wenn Menschen mich unterstützen, meinen Lebensunterhalt zu decken. Eine finanzielle Wertschätzung unabhängig davon, ob ich Dich beim Entwickeln Deiner Stimme begleitet, oder für Dich gesungen habe, ist sehr willkommen und unterstützt mich bei meinen vielfältigen Tätigkeiten. Auf Nachfrage erzähle ich gerne, warum ich es für sinnvoll halte tauschlogikfreier zu leben und wie das konkret aussehen kann.